ich rede also bin ich
Wenn als Parameter der Selbstverwirklichung, die der moderne Mensch als Zeichen seiner Emanzipation und Intelligenz als höchstes aller Lebensziele auserkoren hat, das ungefragte und spontane Aüßern jeglicher Meinung, Einschätzung oder Betrachtung dient, stellt sich die Frage: Wieviel Selbstverwirklichung verträgt die Gesellschaft?
Sollten wir uns jeglicher Ausdrucksformen bedienen können um uns selbst aus den Fesseln des Konformismus zu befreien.
Sind nicht Wir die Gesellschaft? Entseht Unglück nicht erst aus der Unterdrückung von Bedürfnissen. Wäre eine Abkehr vom Wunsch es "anderen recht zu machen" nicht ein notwendiger Schritt in Richtung einer freiheitlicheren Gesellschaft?
Selbstverständlich nicht.
Schon jetzt ist die Anzahl von unhöflichen, besserwisserischen Arschlöchern unerträglich, die sich auf Nichts außer das eigene Menschsein und dem daraus folgenden Bedürfniss nach Verwirklichung rechtfertigen.
Ich rede also bin ich. Wieviel mehr bin ich also, wenn ich kommentiere, einschätze, predige, blogge oder kommuniziere?
Am wertvollsten sind die Gedanken die nicht geäußert werden. Ihnen wohnt kein kleingeistiger Wunsch nach Anerkennung, Bestätigung oder Würdigung inne. Sie sind rein. Gedacht nur um ihrerselbst wegen.
Der Wunsch von Ansichten, Gedanken und Weltbildern anderer auf deren langem Weg zur VerWIRKLICHUNG verschont zu bleiben, bleibt sicherlich unerfüllt.
Was bleibt also zu tun? Einfach mal die Fresse halten.
Herzlichst,
Paolo Pinkel
Sollten wir uns jeglicher Ausdrucksformen bedienen können um uns selbst aus den Fesseln des Konformismus zu befreien.
Sind nicht Wir die Gesellschaft? Entseht Unglück nicht erst aus der Unterdrückung von Bedürfnissen. Wäre eine Abkehr vom Wunsch es "anderen recht zu machen" nicht ein notwendiger Schritt in Richtung einer freiheitlicheren Gesellschaft?
Selbstverständlich nicht.
Schon jetzt ist die Anzahl von unhöflichen, besserwisserischen Arschlöchern unerträglich, die sich auf Nichts außer das eigene Menschsein und dem daraus folgenden Bedürfniss nach Verwirklichung rechtfertigen.
Ich rede also bin ich. Wieviel mehr bin ich also, wenn ich kommentiere, einschätze, predige, blogge oder kommuniziere?
Am wertvollsten sind die Gedanken die nicht geäußert werden. Ihnen wohnt kein kleingeistiger Wunsch nach Anerkennung, Bestätigung oder Würdigung inne. Sie sind rein. Gedacht nur um ihrerselbst wegen.
Der Wunsch von Ansichten, Gedanken und Weltbildern anderer auf deren langem Weg zur VerWIRKLICHUNG verschont zu bleiben, bleibt sicherlich unerfüllt.
Was bleibt also zu tun? Einfach mal die Fresse halten.
Herzlichst,
Paolo Pinkel
attaque verbal - 22. Oktober, 14:32